Hier gibt es einen Überblick über die auf unseren Flächen vertretenen Strauch- und Baumarten. Der Fokus der Bewirtschaftung liegt auf alten Apfelsorten und Walnüssen, doch gleichermaßen finden auch viele Wildobstgehölze einen Platz.
Die Echte Walnuss (Juglans regia) ist ein Laubbaum aus der Familie der Walnussgewächse (Juglandaceae). Der Walnussbaum kann eine Höhe von 30m erreichen und bis zu 150 Jahre alt werden. Die Früchte des Walnussbaumes, die Walnusskerne, verfügen über hohe Fett-, Eiweiß- und Kohlehydratanteile. Außerdem enthalten sie Zink, Kalium, Magnesium, Phosphor, Schwefel, Eisen, Calcium, eine Vielzahl von Vitaminen und sind reich an Omega-3-Fettsäure.
Im Waldgarten werden drei verschiedene Walnuss-Edelsorten angebaut, welche sich in ihrer Austriebszeit deutlich unterscheiden und somit die Gefahr von Ernteausfällen durch Spätfröste minimieren. Gleichermaßen finden aber auch aus Sämlingen gezogene Walnussbäume Platz im Terrain und stellen das Gefüge dadurch noch etwas breiter auf.
Die sortenreinen Bäume sind in Gruppen angeordnet und durch Zwischenpflanzungen, beispielsweise mit Eberesche, von einander getrennt. Dies soll bei der späteren Ernte die Separierung der verschieden Sorten erleichtern.
Walnuss-Sämlinge
Die Edelkastanie (Castanea sativa), auch Esskastanie oder Marone genannt, ist ein Laubbaum aus der Familie der Buchengewächse (Fagaceae).
Als Obstbaum wurde die Marone im Gebiet zwischen Kaspischem Meer und Schwarzem Meer kultiviert und gelangte mit den Römern schließlich in nördlichere Gefilde.
Im Waldgarten finden sich vor allem Sämlinge von Bäumen aus dem Raum Dresden, dem Badischen und dem Taunus. An nordeuropäische Klimaverhältnisse angepasste Edelsorten der Marone sind aber auch vertreten.
Der Schwarze Holunder (Sambucus nigra) ist ein Strauch aus der Gattung Holunder (Sambucus) in der Familie der Moschuskrautgewächse (Adoxaceae).
Häufig ist der Schwarze Holunder am Waldrand anzutreffen und ist eine der in Mitteleuropa am weitesten verbreiteten Straucharten. Blüten und Früchte des Schwarzen Holunders lassen sich in der Küche verwenden oder dienen Vögeln als Nahrung.
Die Eberesche (Sorbus aucuparia), auch bekannt als Vogelbeere bzw. Vogelbeerbaum, gehört zur Gattung der Mehlbeeren (Sorbus) innerhalb der Familie der Rosengewächse. Sie gehört zu den Kernobstgewächsen (Pyrinae) und ihre Früchte sehen aus wie kleine Äpfel. Für Insekten, Vögel und Kleinsäuger stellt die Eberesche eine wichtige Futterpflanze dar.
Die Wildbirne bzw. Holzbirne (Pyrus pyraster) ist ein Wildobstbaum aus der Familie der Rosengewächse. Die reiche Blüte wird den Insekten gehören. Marder, Dachs, Igel und zahlreiche Vögel werden sich an den Früchten erfreuen.
Der Apfel bzw. der Kulturapfel (Malus domestica) gehört zur Familie der Rosengewächse. Aller Wahrscheinlichkeit nach stammt dieser nicht vom hiesigen Holzapfel (Malus sylvestris) ab, sondern eher vom Asiatischen Wildapfel (Malus sieversii).
Die hochstämmigen Apfelbäume im Waldgarten tragen vor allem alte Sorten. Durch einen Fokus auf spätreifende Sorten soll es gelingen, die spätere Apfelernte mit der Nusslese zu kombinieren.
Die Kornelkirsche (Cornus mas), auch Herlitze genannt, ist eine Wildobstart aus der Familie der Hartriegelgewächse (Cornaceae). Da die Kornelkirsche bereits im März blüht, stellt sie eine der ersten Bienenweiden des Jahres dar. Die später reifenden Steinfrüchte sind für Vögel von Interesse.
Der Speierling (Sorbus domestica), auch bekannt als Spierling, Sperberbaum oder Spierapfel, ist ein Wildobstbaum aus der Familie der Rosengewächse. Die Früchte des Speierlings ähneln kleinen Äpfeln. Anhand der gefiederten Blätter des Baumes erkennt man aber leicht die Verwandschaft mit der Eberesche.
Die Quitte (Cydonia oblonga) bildet sozusagen die Gattung Cydonia, da sie die einzige Pflanzenart innerhalb dieser ist. Sie zählt zu den Kernobstgewächsen in der Familie der Rosengewächse.
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