Wegebau mit Totholzhecke

Totholzhecke

Nun habe ich den schon im April begonnenen Wegebau fortgeführt. Im nächsten Gang wird dann wieder Erdreich mit dem Bagger aufgefüllt und auf Niveau gebracht.
Unterhalb der Rutschsicherung befindet sich entlang des entstehenden Weges ein Streifen aus Totholz. Diese Totholzhecke wird dann bei weiteren Forstaktionen immer weiter bestückt werden.

Im oberen Bereich einer früheren Mure habe ich außerdem Terrassen ausgebaut, um den Hang vor weiteren Erdrutschen zu sichern. Im Herbst oder Frühjahr sollen diese Terrassen dann mit Bäumen und Sträuchern bepflanzt werden.

Vorbereitungen für einen Maronen-Niederwald

Am Waldrand habe ich einige Pappeln gefällt, welche inzwischen zu groß geworden und teils auch vom Borkenkäfer befallen waren. Die Stämme dienen später als Brennmaterial, Kronenäste bleiben vor Ort und werden als Material für Totholzhecken und zur weiteren Terrassierung verwendet.

Der gesamte Bereich wird später als kleiner Maronen-Niederwald aufgeforstet. Ein flacher Wald an dieser Stelle wirkt sich günstig hinsichtlich des Lichtprofils für die dahinter liegenden Obstbäume aus. Die dicht gepflanzten Maronen werden dann, bevor sie zu  groß sind sukzessive als Staken geerntet. Maronen können gut auf Stock oder Kopf gesetzt werden und treiben dann in der Regel wieder aus.

Wegebau

Wegbau - Waldgarten Thueringen

Schon länger wollte ich einen alten Weg am unteren Waldrand reaktivieren und besser ausbauen. Einige tote Fichten hatte ich bereits im Herbst herausgesägt und die Stämme auf Format gebracht. Nun hatte ich etwas Zeit übrig und habe mit den Arbeiten am Weg begonnen.
Im oberen Bereich sollen die Stämme später aufgeschüttetes Erdreich vor dem Abrutschen hindern. Unterhalb des Weges soll eine weitere Pfahlreihe angelegt werden, welche später mit Totholz aufgefüllt und Stück für Stück eine umfangreiche Totholzhecke bilden wird.

Herbstpflanzung 2018

Waldgarten Thüringen

Bei dieser Partie habe ich 25 Pflanzlöcher ausgehoben und mit Bäumen und Stäuchern bestückt. Damit sind noch weitere Walnussbäume, Maronen, Haselnüsse und Ebereschen zu den bereits 2017 gepflanzten Bäumen hinzugekommen. Die halbwilde Streuobstwiese wächst!

Nach der Mahd ist vor der Mahd

Mahd der Wiese — Waldgarten Thüringen

Das Grünland war etwas verwahrlost. In den letzten Jahren war es zwar verpachtet, doch standen zu wenige Rinder auf zu viel Grünland – es wurde mehr heruntergetrampelt, als tatsächlich abgefressen. Die Wiese ist ein riesiger Filzteppich. Ich habe mich daher entschlossen alles einmal mit der Motorsense freizulegen. Ein weiterer Durchgang erfolgt im Spätsommer bzw. Herbstbeginn. Von verschiedenen Heuböden zusammengefegte Samen werden dann nach der nächsten Mahd ausgebracht um die Substanz etwas aufzufrischen. Möglicherweise kommen schon im nächsten Jahr Schafe auf die Fläche.

Verlängerung der Waldpfade

Weg — Waldgarten Thüringen

Die Waldpfade, welche ich bereits etwas ausgebaut hatte, wurden auf das Grünland hin als schmale Terrassen verlängert. Das Laufen am Hang kostet Kraft und kleine feste Wege scheinen mir unerlässlich. Durch aufgehäuftes Reißig als Grundlage der Terrassen, wird außerdem der Lebensraum für Insekten und Kleinsäuger erweitert.
Einige auf das Grünland hinausgewachsene Ahorn- und Pappelbäumchen habe ich mit Knotengeflecht eingefasst und somit vor Rehverbiss geschützt. Diese werden als “Zwischenpflanzungen” mit aufgezogen und später, bei zu starker Konkurrenz den Hauptbäumen gegenüber, sukzessive als Brennmaterial verwertet.

Kleiner Rundgang im April

Kornelkirsche — Waldgarten Thüringen

Nach einem kleinen Rundgang im April scheinen es sämtliche Bäume aus der letzten Herbstpflanzung durch den Winter geschafft zu haben. Allesamt haben sie grüne Knospen oder haben bereits ausgetrieben.

Herbstpflanzung 2017

Herbstpflanzung 2017 — Waldgarten Thüringen

Die ersten 20 Bäume sind im Boden! Während der Herbstpflanzung 2017 wurden Marone, Walnuss, Speierling, Kornelkirsche, Apfel, Wildapfel und Wildbirne als Grundlage des zukünftigen Waldgartens gepflanzt. In der oberen Lage des Geländes gesteckte Weiden sollen später als Windschutz für die Hauptbäume dienen.